Klinikseelsorge

Unser Angebot

Die Klinikseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Rituale helfen beim Abschied

Was ist eine Aussegnung?

Ihre Angehörige, Ihr Freund ist gestorben. Lassen Sie sich Zeit zum Begreifen und Abschiednehmen. Tun Sie es auf Ihre Weise. Es gibt viele Möglichkeiten. Sie können dies allein tun oder in Begleitung einer Seelsorgerin oder eines Seelsorgers.

zsb

Kapelle der Universitätsmedizin Mainz

In Stille oder im Gebet verweilen

Beim Betreten der evangelischen Kapelle der Universitätsmedizin Mainz fällt die einladende, freundliche Atmosphäre auf und das Kreuz an der Stirnseite, das auf besondere Weise gestaltet ist: Abstrakt und dennoch erkennbar - ein Christus, der segnend und mit offenen Armen die Eintretenden willkommen heißt.

Blick in den Altarraum der Kapelle Barbara Hof-Barocke

Kapelle Krankenhaus Nordwest

"Alles Gescheite mag schon siebenmal gedacht worden sein. …"

"…Aber wenn es wieder gedacht wurde, in anderer Zeit und Lage, war es nicht mehr dasselbe. Nicht nur sein Denker, sondern vor allem das zu Denkende hat sich unterdes geändert. Das Gescheite hat sich daran nun selber als Neues zu bewähren…" (Ernst Bloch, Avicenna und die Aristotelische Linke)

Das Foto zeigt einen warmen, holzvertäfelten Raum mit drei rötlich edelrostigen-Metall-Objekten:
dem Jesus am Kreuz an der rechten Wand, dem filigranen Altar unterhalb und dem Andachten-Pult. Der Raum wird durchflutet vom bläulich-kühlem Licht eines kuntvoll gestalteten Glas-Fenster mit dem Motiv eines abstrakten Kreuzes. Ein Bodengefäß mit frischen Sonnenblumen und der Osterkerze schmücken den Raum. Thomas Duttenhoefer, Bildhauer

Klinikkapelle in Bad Homburg

Heilung und Verwandlung

Gegenstände aus Behandlung und Heilung werden bei genauem Hinschauen in den Fenstern der Kapelle, aber auch in den Objekten aus gegossenem Stein sichtbar: Teile von Schläuchen, Reagenzgläsern und Infusionsflaschen, ebenso Plastikbecher und Trinkhalme. Hier wird die Wirklichkeit des Krankenhauses, aber vor allem des Erlebens von PatientInnen aufgenommen und verfremdet dargestellt.

Eine Backsteinruntunde umschließt mit rotem Klinker, die wenigen Elemente und Fenster des Raums. Hermann Reichenwallner

Raum der Stille in der BG-Unfallklinik

Licht und Elemente

Für das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus (BGU) in Frankfurt am Main hat Barbara Bux einen neuen Raum der Stille künstlerisch ausgestattet. Zur Raumgestaltung gehören vier großformatige Bleistiftzeichnungen, die über Eck in Leuchtkästen an der Wand installiert wurden, ein mit ihnen korrespondierendes Licht-Kreuz und das Möblierungskonzept mit Altartisch und Lesepult.

Blick in den Raum der Stille. Hinterleuchtete Objektkästen mit Bleistiftzeichnungen der "vier Jahreszeiten" von Barbara Bux. Das beleuchtete Kreuz an der rechten Wand, das – je nach Religionszugehörigkeit – an und aus geschaltet werden kann. Barbara Bux

Jahrestagung der Krankenhausseelsorge von 14. - 15. Mai 2024 in Arnoldshain

Die Gottesdienste aller Kliniken können Sie hier auf unserer Seite unter den jeweiligen Website-Links oder Kontaktdaten abrufen.

Interne Veranstaltungen

Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach trauert um Pfarrer i.R. Lothar Jung-Hankel, der am 22. Mai im Alter von 65 Jahren gestorben ist.

Der 1959 in Gießen geborene Pfarrer studierte in Frankfurt, Marburg und Heidelberg, bis er 1986 Vikar in der Auferstehungsgemeinde in Frankfurt-Praunheim wurde. Anschließend arbeitete der mit Pfarrerin Cornelia Hankel verheiratete Theologe zuerst in der Friedenskirchen- und Luthergemeinde in Offenbach. Während dieser Zeit wurden seine beiden Töchter geboren. Von 1997 an teilte er sich mit seiner Frau die Pfarrstelle in Cleeberg/Espa, bis er im Jahr 2000 Landesschülerpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Jugendbildungsreferent für schulbezogene Arbeit im Zentrum Bildung der EKHN wurde. Er war mehrere Jahre Vorsitzender der Evangelischen Schülerarbeit in Deutschland und hat dabei vielfältige Umstrukturierungsprozesse der Schülerarbeit innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) begleitet.

2010 kehrte Lothar Jung-Hankel nach Frankfurt zurück und übernahm eine halbe Pfarrstelle für Klinikseelsorge an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) in Frankfurt sowie einen halben Dienstauftrag für Altenheim-/Klinik- und Hospizseelsorge in Frankfurt. Bis zu seinem Ruhestand im Juli 2023 war er mehr als zehn Jahre Vorsitzender des Konventes der Klinikseelsorge und im Vorstand der Konferenz für Klinikseelsorge in der EKD. Als Delegierter wurde er auf die Europäische Konferenz für Klinikseelsorge (ENHCC European Network on Health Care Chaplaincy) gesandt. In dieser Zeit war „Tony“, wie viele ihn nannten, im Leitungskreis des Ökumenischen Arbeitskreises Seelsorge (ÖAKS) tätig und bildete ehrenamtliche Seelsorger:innen für den Dienst in Krankenhäusern und Altenheimen aus. Diese schätzten seine zugewandte und differenzierende Art.

"Farbenfroh, weltoffen und optimistisch haben wir ihn erlebt. Einer, der gerne und mit viel Freude im Bereich der Klinikseelsorge auf ganz unterschiedlichen Ebenen unterwegs war: ökumenisch, städtisch, landeskirchlich, bundesweit bis hin zur europäischen Klinikseelsorge hat Tony sich eingebracht. Über seinen Ruhestand hinaus wollte er weiter für die Ausbildung ehrenamtlicher Klinikseelsorgerinnnen und -seelsorger tätig sein. Nun haben wir von seinem Tod erfahren und sind erschrocken und sehr traurig", so beschreiben und würdigen die Klinikseelsorgerinnen Sybille Neumann und Irmela Dickel vom Konvent der Klinikseelsorge im Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach Lothar Jung-Hankel. Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach hält Pfarrer i.R. Lothar Jung-Hankel als einen großen Advokaten kirchlicher Angebote für Kinder und Jugendliche sowie einen engagierten und kompetenten Seelsorger in Erinnerung.

Den von Herrn Bräuer verfassten Artikel finden Sie auf der EFO-Seite unter diesem LINK

Die Trauerfeier für Tony Jung-Hankel findet am 01. Juni 2024 in der evangelischen Kirche in Kleinlinden Gießen statt.

Unser Angebot

Die Klinikseelsorge wendet  sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

Das Seelsorgerliche Gespräch

  • Begleitung über einen längeren Zeitraum oder in akuten Krisen
  • Sterbebegleitung
  • Religiöse Handlungen, wie Gebet, Abendmahl, Segnung und Salbung
  • Feiern von Gottesdienst und Abendmahl

Für Mitarbeitende der Kliniken

  • Zusammenarbeit mit dem Personal auf den Stationen
  • seelsorgerliche Gespräche
  • Mitarbeit in der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Klinikpersonals
  • Beteiligung und Stellungnahme zu ethischen Fragestellungen

Fachthemen & Fachbeiträge

"Suizidhilfe"

ZUM UMGANG MIT DER ZU ERWARTENDEN GESETZLICHEN NEUREGELUNG DES § 217 STGB

Spiritual Care durch Seelsorge

Zum Beitrag der evangelischen Kirche im Gesundheitswesen

- Eine Handreichung der Ständigen Konferenz für Seelsorge in der EKD -

Krankenhausseelsorge ist Kirche – für Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Bedarf an Seelsorge in Krankenhäusern nimmt zu; dies ließ sich bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie feststellen.....

Datei zum Download

 

 

Ruth Drach, Klinikseelsorgerin

Wir sind für alle Menschen da

Sie war die erste Militärpfarrerin in Deutschland, hat 21 Jahre lang als Schulpfarrerin an der Berufsbildenden Schule in Worms gearbeitet und ist nun als evangelische Klinikseelsorgerin am Wormser Klinikum tätig: Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrerin Ruth Drach von Dekanin Jutta Herbert in ihren Dienst eingeführt.

Hier finden Sie den vollständigen Artikel...

Kinder- und Jugendhospizdienst: Zeit für echte Gefühle

Schock für Eltern: Wenn das Kind eine lebensverkürzende Krankheit hat. Unterstützt werden die Familien vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst.

Folgen Sie diesem Link, um den vollständigen Artikel zu lesen...

Schnelleinstiege

Begleitendes für den Tag

Losung und Lehrtext für Freitag, 26. Juli 2024
Siehe, wenn Gott zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen. Hiob 12,14
Jesus sprach zu ihm: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Markus 9,23-24
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